Herzlich willkommen bei den Konstanzer Bädern!
Mit der Bodensee-Therme Konstanz, dem Hallenbad am Seerhein und mehreren, zum Teil kostenlosen Strandbädern, bieten wir ein Badeerlebnis bei gutem und schlechtem Wetter für jedes Alter. Genießen Sie es!
Auf dieser Seite halten wir Sie über aktuelle Events und wichtige Neuigkeiten auf dem Laufenden.
Bilanz 2016: Stadtwerke investieren Rekordsumme
Konstanz. Die Stadtwerke Konstanz haben 2016 so viel Geld in der Region investiert wie noch nie zuvor: rund 18,3 Millionen Euro. Die 847 Mitarbeiter des Konzernverbundes erwirtschafteten 178,7 Millionen Euro Umsatz (2015: 174,3 Millionen Euro). Deutliche Zuwächse gab es bei den Fahrgastzahlen des Busbetriebs und den Besucherzahlen der Bodensee-Therme. „Auch im Jahr 2017 werden wir wieder kräftig in die Infrastruktur investieren, unter anderem in das Strom-, Gas- und Glasfasernetz, in den Neubau des Schwaketenbads und in eine neue Fähre“, kündigte Geschäftsführer Kuno Werner an. Er wies auch auf die Wertschöpfung in der Region hin: Alleine bei der Stadtwerke GmbH betrug sie über 56 Millionen Euro, darunter waren Aufträge an die heimische Wirtschaft in Höhe von 8,5 Millionen Euro.
Mehr Gas und Wärme
Das Ergebnis vor Steuern war mit rund 19,9 Millionen Euro zwar deutlich höher als im Vorjahr, doch dies liegt vor allem an der Summe, die von der Versicherung für den Schwaketenbadbrand gezahlt wurde (rund 12,1 Millionen Euro). Zum insgesamt guten Ergebnis trugen die klassischen Versorgungsbereiche entscheidend bei. Der Stromabsatz sank zwar um 5,2 Prozent, dafür wurde 5,0 Prozent mehr Erdgas verkauft. Die Stadtwerke haben die Strompreise für Vertragskunden sowohl 2016, als auch 2017 gesenkt, obwohl die Steuern und Umlagen gestiegen sind. Die Gaspreise wurden bereits 2015 gesenkt. Der Verkauf von Trinkwasser ging um 0,5 Prozent zurück. Ein großes Plus verzeichnete das Unternehmen bei der Eigenerzeugung elektrischer Energie (plus 4,9 Prozent) und beim Verkauf von Wärme (plus 9,5 Prozent).
2,7 Prozent mehr Busfahrgäste
Der „Rote Arnold“ ist ungebrochen beliebt: Auch im Jahr des 90-jährigen Bestehens verzeichnete der Busbetrieb einen Zuwachs. Es waren im vergangenen Jahr 12,44 Millionen Fahrgäste, das sind 2,7 Prozent mehr als 2015. „Das ist eine Entwicklung, die für die ganze Stadt sehr erfreulich ist. Denn der Rote Arnold trägt entscheidend dazu bei, dass die Zahl der Autos in der Innenstadt nicht stärker zunimmt“, sagte Geschäftsführer Dr. Norbert Reuter.
Konstant entwickelten sich die Beförderungszahlen im Fährbetrieb mit 4,22 Millionen Fahrgästen (minus 0,1 Prozent), 1,48 Millionen PKW (plus 1,0 Prozent), 96.700 Nutzfahrzeugen (minus 2,1 Prozent), 288.200 Fahrrädern (plus 8,3 Prozent) und 74.100 Motorrädern (minus 38,3 Prozent).
Investitionen ins Netz und den Roten Arnold
Ein guter Teil der Investitionen wurde bei den Netzen getätigt: 3,22 Millionen Euro flossen in die Bereiche Strom, Gas und Wasser sowie 2,73 Millionen Euro in die Telekommunikations-Infrastruktur, vor allem das Glasfasernetz. 1,54 Millionen Euro wurden in Blockheizkraftwerke (BHKW) sowie Photovoltaikanlagen investiert und 1,09 Millionen Euro in den Neubau des Trinkwasser-Hochbehälters Friedrichshöhe. 2017 wird ebenfalls schwerpunktmäßig in das Netz investiert. Dazu zählt das preisgekrönte Mieterstrommodell der Stadtwerke Konstanz, welches bereits in mehreren großen Wohnanlagen angewendet wird. Ein weiterer Schwerpunkt wird der Ausbau des Fahrgast-Informationssystems an den Bushaltestellen sein. Außerdem kauft das Unternehmen drei Standard- und zwei Gelenkbusse. Die Planungen für die gasbetriebene Fähre laufen auf Hochtouren, sie soll 2019 in Betrieb gehen. Im Fährehafen Staad wird die Mole umgebaut.
Florierende Bäder
Die Bädergesellschaft (BGK) verzeichnete 984.500 Badegäste. Der Rückgang um 8,7 Prozent wurde durch den Brand des Schwaketenbads verursacht. „Wir konnten das mit den anderen Bädern nicht ganz kompensieren“, erläuterte Norbert Reuter. Aber die Bodensee-Therme legte um 4,9 Prozent auf 438.000 Badegäste zu. Die BGK investiert dieses Jahr vor allem in den Neubau des Schwaketenbads und in einen Whirlpool im Außenbereich der Therme.
Leichtes Plus bei der Bodenseeschifffahrt
Die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) trugen zum guten Jahresergebnis ebenfalls bei: Der Umsatz betrug etwa 19 Millionen Euro, das Ergebnis lag bei rund 280.000 Euro. Bei den Fahrgastzahlen gab es ein Plus von 1,9 Prozent, etwa 2,27 Millionen Fahrgäste fuhren mit den Schiffen. Die BSB investieren dieses Jahr unter anderem in das denkmalgeschützte Motorschiff „MS Schwaben“: Es wird im Stil des Baujahres 1937 ausgebaut und entsprechend möbliert. Derzeit in Planung ist ein neues Schiff, es soll 2019 in Betrieb gehen.
Umsatzplus für BHG
Die Bodensee-Hafen-Gesellschaft (BHG) verzeichnete einen Umsatz von 667.000 Euro. Im Vorjahr waren es 620.000 Euro. Nach der Inbetriebnahme des Bootshauses in Radolfzell und der Eilguthalle in Lindau gibt es nunmehr Überlegungen zur Entwicklung der Mole in Radolfzell sowie zur Landesgartenschau 2020 in Überlingen.